Suzuki V-Strom 1000 XT wurde erneuert, um die anspruchsvollsten Fahrer zufrieden zu stellen [ROAD TEST VIDEO]

Leistung und Benutzerfreundlichkeit eines echten Sporttourers

Suzuki V-Strom1000 XT – ein Name, der sich vom Aufbau des V-Twin-Motors und vom deutschen Begriff „Strom“ ableitet, was „Strom“ oder Fluss bedeutet. Der MY2017 erhält eine Trägheitsplattform und mehr, was die Messlatte auf ein sehr hohes Niveau legt

Die V-Strom kam bereits 2002 auf den Markt, mit der ersten V-Strom 1000, die das japanische Unternehmen vorschlug; ein „Sport-Enduro-Tourer“ der neuen Generation, dessen jüngere Schwester zwei Jahre später mit einem Hubraum von 650 vorgestellt wurde. Kleinerer Hubraum, aber mit den gleichen Eigenschaften wie die 1000, genau um Sie zu ermutigen, sich auf den Sattel zu setzen und mit dem Geist weit zu kommen des Abenteuers.

Mit dieser neuen Generation hat Suzuki beschlossen, die V-Strom 1000 neu zu gestalten, um den Fahrspaß eines hervorragenden Begleiters für lange Reisen zu gewährleisten und zu befriedigen. Im Vergleich zu seinen Konkurrenten auf dem Markt wirkt das japanische Motorrad schlank, nimmt wenig Platz ein und verfügt über einen hervorragenden Sitz im Sattel, der gleichermaßen Agilität und Handling garantiert, mit einem Ansatz, der das Konzept eines Sport-Enduro-Tourer-Motorrads widerspiegelt.

Ästhetik und Ausführung:

Rating: ★★★★½ 

Er wirkt schlicht und traditionell, sein Vorderschnabel erinnert an die Achtzigerjahre und die afrikanische Wüste
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Das Aussehen der V-Strom 1000 ABS ist kräftig, leicht und kompakt, der Sitz ist bequemer geformt und ermöglicht es dem Fahrer, seine Füße problemlos auf den Boden zu stellen. Der für den Beifahrer vorgesehene Teil des Sitzes und der hintere Gepäckträger sind flach, um den Transport auch von großem Gepäck zu ermöglichen.
Die Windschutzscheibe wurde sorgfältig modelliert und im Windkanal getestet und lässt sich sowohl in der Höhe als auch in der Neigung doppelt verstellen, um dem Fahrer vollständigen Schutz vor der Luft zu bieten. Das Frontscheinwerferdesign, das bereits in den Supersportwagen GSX-R und Hayabusa verwendet wird, ist vertikal entwickelt und weist eine größere Helligkeit auf, 18 % mehr Helligkeit als die Vorgängerversion.

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Auch die Instrumententafel wurde überarbeitet. Es hat jetzt ein verfeinertes Design und bietet alle Informationen, die ein Pilot benötigt. Der Typ mit Hintergrundbeleuchtung, einem analogen Drehzahlmesser und einem LCD-Tachometer, dessen Helligkeit eingestellt werden kann, umfasst außerdem die Anzeige des eingelegten Gangs und des durchschnittlichen und momentanen Kraftstoffverbrauchs sowie die für das Traktionskontrollsystem verwendete Einstellung.

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Unterhalb der Instrumententafel befindet sich eine praktische 12-Volt-Steckdose, die sich ideal zum Anschluss eines Navis oder zum Aufladen mobiler Geräte eignet und selbst die anspruchsvollsten Fahrer zufriedenstellt, die das Motorrad nicht nur als bloßes Transportmittel, sondern als solches nutzen ein echter Reisebegleiter. Auch der Kraftstofftank ist so geformt, dass er dem Fahrer eine kompaktere und komfortablere Sitzposition bietet.

Motor und Leistung:

Rating: ★★★★☆ 

Ein überarbeiteter Motor, Euro 4 und mit dem innovativen „Suzuki Clutch Assist System“
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Die Suzuki V-Strom 1000 Abs ist mit einem flüssigkeitsgekühlten 90°-V-Twin-Viertaktmotor mit 1.037 cm³ Hubraum ausgestattet. Mit MY2017 wurde der Motor fast komplett erneuert, er geht auf Euro 4 über, bestätigt aber die Leistung von 100 PS bei 8.000 U/min und das Drehmoment, das bei 4.000 U/min immer noch auf maximalem Niveau abgegeben wird, beträgt jetzt 101 Nm (-2).
Der Motor ist selbst bei niedrigen und mittleren Geschwindigkeiten ruhiger und kontrollierbarer und wurde in vielen seiner mechanischen Komponenten überarbeitet, um sowohl an die Euro-4-Vorschriften anzupassen als auch das Fahrverhalten und die Effizienz zu verbessern.
Das Kraftstoffeinspritzsystem arbeitet in Übereinstimmung mit den Daten der im Abgas vorhandenen Lambdasonde und denen des Ansaugdrucksensors, um unter verschiedenen Bedingungen eine optimale Verbrennungseffizienz zu erzielen. Es verfügt jetzt über neue Kalibrierungen, um die Euro 4-Normen zu erfüllen und gleichzeitig die Motorleistung beizubehalten unverändert.

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Das innovative SCAS-System (Suzuki Clutch Assist System), das auf die Kupplung angewendet wird, erleichtert dem Fahrer die Arbeit, indem es beim Herunterschalten als Anti-Rutsch-Kupplung fungiert und gleichzeitig den Schlupf begrenzt. Dieses System fungiert als unterstützte Kupplung, um den Kraftaufwand am Hebel zu reduzieren und die für die Steuerung erforderliche Kraft im Vergleich zur Vorgängerversion um 13 % zu reduzieren. Während unseres Tests konnten wir die tatsächlich hervorragende Funktion sehen und bestätigen.
Um die Verbrennung zu optimieren und eine homogenere Abgabe sowie eine bessere Kontrolle bei unterschiedlichen Fahrbedingungen zu erreichen, wollte Suzuki bei der V-Strom 1000 Abs ein Doppelklappensystem namens „SDTV“ (Suzuki Dual Throttle Valve) verwenden.

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Die neuen 10-Loch-Einspritzdüsen verbessern die Kraftstoffzerstäubung für eine höhere Verbrennungseffizienz und einen geringeren Verbrauch, der angeblich um 16 % niedriger ist als beim Vorgängermodell.
Die Kraftstoffeinspritzung erfolgt über ein Sauerstoffanalysesystem und einen Ansaugdrucksensor, um je nach Straßen- und Fahrbedingungen immer die beste Verbrennung zu gewährleisten.
All diese Verbesserungen und Fortschritte ermöglichen dem Zweizylinder eine deutliche Steigerung des Drehmoments, verbunden mit einer Leistungssteigerung und einer deutlichen Verbrauchsreduzierung. Dies erklärt, warum einige Motoren bei der Bewältigung einer Steigung trotz ihrer hohen PS-Leistung herunterschalten müssen, während andere, die mit mehr Drehmoment ausgestattet sind, wie die neue V-Strom 1000, nicht die niedrigere Übersetzung benötigen, sondern immer auf alles vorbereitet sind Situation.

In Sachen Getriebe und Kupplung: Das 6-Gang-Getriebe wurde überarbeitet und garantiert ein angenehmes Gefühl, sowohl beim Einlegen als auch beim Herunterschalten. Die Gänge lassen sich präzise einlegen und der Lenkerhebel lässt sich sanft betätigen.
Die V-Strom 1000 verfügt außerdem über das ISC-Leerlaufkontrollsystem (Idle Speed ​​Control), das über eine integrierte Drosselklappe verfügt und zu einem schnellen Kaltstart beiträgt und gleichzeitig die Schadstoffemissionen reduziert.
Zur Serienausstattung gehören außerdem der Low RPM Assist, der beim Loslassen der Kupplung ein Absinken der Motordrehzahl verhindert und so beim Starten hilft, sowie das Suzuki Easy Start System, bei dem ein leichter Druck auf den Startknopf ausreicht, um den Motor zu starten. .

Fahrverhalten und Handling:

Rating: ★★★★½ 

Es erweist sich als einfach zu handhaben und reaktionsfreudig und verfügt über Trägheitsplattform und kombiniertes Bremsen
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Mit der XT-Version ändert sich die Form des Lenkers, was einen höheren Komfort sowohl beim Fahren auf der Straße als auch vor allem beim Fahren im Gelände ermöglicht. Zusätzlich zu ihrem einfachen Handling und der Reaktionsfähigkeit bei Richtungswechseln war die V-Strom 1000 das erste Suzuki-Motorrad, das über eine elektronische Traktionskontrolle verfügte. Die Traktionskontrolle ist mit ihren Stufen und der Möglichkeit zur Deaktivierung selbstverständlich auch beim Modelljahr 2017 bestätigt.
Bei der Vorderradgabel handelt es sich um eine 43-mm-KYB-Gabel vom umgekehrten Typ. Sie ist in Hydraulik und Federvorspannung vollständig einstellbar. Sie ermöglicht ein sportliches und komfortables Fahren unabhängig von den Straßenverhältnissen und bietet dank der neuen Technologie ein dynamisches Handling und ein ansprechendes Fahrerlebnis Suspensionen entwickelt.
Der von uns getestete „XT“ ist mit wunderschönen schlauchlosen Speichenfelgen ausgestattet, dank der besonderen Befestigung der Speichen am Kanal, mit goldenem oder schwarzem Finish, wie in diesem Fall.

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Die V-Strom 1000 bietet dann vorne ein Bremssystem bestehend aus Tokiko-Monoblock-Bremssätteln mit Radialanschluss und doppelter 310-mm-Schwimmscheibe und hinten fiel die Wahl auf eine 260-mm-Bremsscheibe. Ein System, das sehr kurze Bremszeiten ermöglicht und gleichzeitig kraftvoll und präzise ist, unterstützt durch das hervorragende ABS-System von Bosch, das die Drehgeschwindigkeit des Rades 50-mal bei jeder Radumdrehung steuert und so die Bremsleistung kalibriert.
Die bedeutendsten Neuerungen des Geschäftsjahres 2017 betreffen jedoch die Einführung der 5-Achsen-Trägheitsplattform mit den damit verbundenen Anwendungen, die insbesondere auf das Bremsen ausgerichtet sind. Tatsächlich kommen die Bremssysteme „Motion Track“ und „Combination Brake“ auf den Markt und so optimiert das ABS seine Reaktion nicht nur bei Geradeausfahrt, sondern auch bei Schräglage des Bikes auf einer der beiden Seiten. Durch das Auslesen aller Daten ist das System in der Lage, die Bremsvorgänge separat auf die beiden Räder zu verteilen und zu steuern, wodurch die Messlatte sowohl in puncto Sicherheit als auch Fahrspaß höher gelegt wird. Zusätzlich zum Kurven-ABS wurde die neue V-Strom 1000 mit einer kombinierten Bremsung ausgestattet, mit dem Ziel, das Fahrrad stabiler zu machen. Mit dem vorderen Bremshebel wirkt man also ab einem bestimmten Druck auch auf den hinteren.
Die Bremswege waren bei unserem Test stets hervorragend und gewährleisteten stets eine hervorragende Sicherheit in kürzester Zeit, was für sicheres Fahren im Straßenverkehr von grundlegender Bedeutung ist. Überraschend ist jedoch der bewusst „falsche“ Einsatz der Bremsen bei Kurvenfahrten, um eine Situation im Grenzbereich zu simulieren, etwa das Ausweichen vor einem Hindernis durch eine plötzliche Bremsung mit schräg gestelltem Fahrrad. Hier geht die Wirkung der Elektronik über das hinaus, was selbst ein exzellenter Fahrer leisten könnte. Die kombinierte Bremswirkung ist jedoch niemals invasiv.

Preis und Verbrauch:

Rating: ★★★★½ 

Toller Preis, lange Liste an optionalem Zubehör
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Preislich steht die Suzuki V-Strom 1000 ABS seit April letzten Jahres bei den Händlern zum Preis von 12.690 Euro in den drei verfügbaren Farben Pearl Glacier White, Glass Sparkle Black und Champion Yellow. Neben der „Standard“-V-Strom finden wir auch diese XT-Version, erkennbar an den Speichenfelgen aus Aluminium und ausgestattet mit einem leichten Lenker mit variablem Querschnitt, der für ein noch attraktiveres Design sorgt. Der Preis für diese Version beträgt 13.190 EUR.

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Das optionale Zubehör, das Suzuki anbietet, ist vielfältig. Durch die Kombination der Seitentaschen mit einem zentralen Topcase, das 35 Liter fasst und Platz für einen Integralhelm bietet, können bis zu drei starre Topcases integriert werden. Die Montage- und Befestigungshalterungen ermöglichen nicht nur eine schnelle Montage der Taschen, sondern sind auch versteckt, um das Gesamtdesign des Motorrads nicht zu beeinträchtigen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Motorrad mit einem Stil, der zu Freiheit und Abenteuer inspiriert, ein dynamisches Fahrerlebnis bietet, das durch die Einführung der Trägheitsplattform und der kombinierten Bremsung noch verbessert wird.

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Was den Verbrauch betrifft, bestätigt sich die V-Strom mit Durchschnittswerten in der Größenordnung von 20 km/l als einer der Besten ihrer Kategorie. Das konnten wir bereits vor ein paar Jahren beim Economy Run beobachten, der von Suzuki organisiert wurde (hier unser Artikel), bei dem eine V-Strom 1000 in den Händen des Siegers 42,4 km/l zurücklegen konnte, ein wirklich beeindruckender Wert im Vergleich zu einem Motorrad, das für seine Kategorie immer noch über einen beachtlichen Hubraum und ein geringes Gewicht verfügt, aber immer noch in der Größenordnung liegt von 230 kg. Das Modelljahr 2017 profitiert von den Verbesserungen und könnte, wenn wir den Test wiederholen würden, wahrscheinlich sogar noch besser abschneiden.

VOR-UND NACHTEILE
Wir mögen es:
Fahrkomfort, Verbrauch, Handling, Motorleistung
Wir mögen es nicht:
Hinterradbremse nicht sehr stark

Suzuki V-Strom 650 XT MJ 2017: der Motorionline-Bericht

Motor:★★★★★ 
Einfach zu bedienen:★★★★★ 
Getriebe und Getriebe:★★★★½ 
Bremsen:★★★★★ 
Sperren:★★★★☆ 
Guide:★★★★★ 
Pilotenkomfort:★★★★☆ 
Passagierkomfort:★★★★☆ 
Größe:★★★★☆ 
Qualitätspreis:★★★★☆ 
Linie:★★★★½ 
Verbrauch:★★★★★ 

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Fotoshooting: Roberto Cassago

Testkleidung:
Jacke: Alpinestars
Hose: Dainese
Handschuhe: Mtech
Stiefel: Dainese
Helm: Caberg Drift Shadow D6 Italia

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