Moto Guzzi V100 Mandello: Neue Wege, die man wie die Adler beschreiten kann [FOTO]

90°-Quer-V-Twin-Motor

Moto Guzzi V100 Mandello Es handelt sich um ein technisch und technologisch fortschrittliches Konzept mit Aspekten, die an die Tradition der historischen Motorradmarke erinnern. Unter den verschiedenen Lösungen sticht auch die adaptive Aerodynamik hervor, kombiniert mit der Stärke eines neuen flüssigkeitsgekühlten Antriebsherzens.

Das Motorrad

Das äußere Erscheinungsbild ist fließend und raffiniert und wird durch Stilelemente wie die Windschutzscheibe mit Bezug auf belebt Le Mans 850 III Restaurants 1981, dann das muskulöse Design des Tanks und der Köpfe des Antriebsherzens, bis hin zu den Seitenverkleidungen unter den Sitzen mit Schlitzen, die an das Vorbild erinnern Le Mans Restaurants 1976.
Unter den Innovationen sticht, wie bereits erwähnt, die Einführung der adaptiven Aerodynamik hervor, zusammen mit anderen elektronischen Lösungen wie einer sechsachsigen Trägheitsplattform und Kurven-ABS sowie semiaktiven Federungen und Schnellschaltung.
Es verfügt über Vollscheinwerfer LED mit DRL und ein „Kurvenlicht“-System mit einem Paar zusätzlicher Lichter, die in den Parabeln platziert sind, um die Innenseite der Kurve zu beleuchten, sowie einer Instrumentierung TFT in Farbe von fünf Zoll.
Es werden zwei Versionen gemeldet, die vom Aufbau unterschieden werden können. Das Modell mit der umfangreichsten Ausstattung verfügt außerdem über Heizgriffe, eine Moto Guzzi MIA-Multimedia-Plattform, die es ermöglicht, das Smartphone über Bluetooth mit den Instrumenten mit verschiedenen Funktionen zu verbinden, ein semiaktives Fahrwerk von Öhlins und ein Schnellschaltsystem.

Technische und technologische Entscheidungen

Das Modell verfügt über einen Stahlrohrrahmen und der Radstand verlängert sich um 1.486 Millimeter, was angesichts der Agilität ein interessanter Wert ist. Das Modell ist mit einem Aluminiumlenker mit variablem Querschnitt ausgestattet, der im Vergleich zum Sattel eine proaktivere oder entspanntere Fahrweise ermöglicht. Die Einstellung begünstigt eine aktive und entspannte Sitzposition und für den Sozius steht ein großer, gepolsterter Teil des Sattels zur Verfügung, der auch mit Griffen zum Festhalten ausgestattet ist. Zu den speziellen Zubehörteilen gehört auch ein Satz Packtaschen, die laut Anleitung bei der Montage keine zusätzlichen Stützen benötigen.
Das charakteristische System von Adaptive Aerodynamik Automatisch verwaltet die Position der Deflektoren an den Seiten des Tanks von 17,5 Liter, basierend auf der Geschwindigkeit und dem ausgewählten Fahrmodus. Es kann zwischen Travel, Sport, Rain und Road gewählt werden und es gibt jeweils drei verschiedene Motorkennfelder, drei Stufen der Motorbremsung, vier Stufen der Traktionskontrolle und, falls vorhanden, die Kalibrierung des semiaktiven Öhlins Smart EC 2.0 Federung, die die Hydraulik je nach Fahrweise und Asphaltbedingungen automatisch steuern kann.
Die maximal angehobenen Anhängsel dämpfen den Luftdruck auf den Fahrer um 22 % und bringen das Exemplar damit näher an das Schutzniveau der voluminösesten Tourer heran, auch unter Berücksichtigung des Schutzes, der durch die elektrisch höhenverstellbare Windschutzscheibe gewährleistet wird.
Ebenfalls angegeben: ein Marelli 11MP-Steuergerät, zusammen mit der oben genannten 6-Achsen-Trägheitsplattform, Tempomat, Kurven-ABS, das bei Kurvenfahrten funktioniert, und elektronisches Ride-by-Wire-Gaspedal.

Triebwerk

Der „Compact Block“-Zweizylindermotor von 1.042 cm³, gekennzeichnet durch eine an die Tradition erinnernde 90°-Quer-V-Architektur, ist völlig neu. Ein kompaktes und leichtes Antriebsherz, 103 mm kürzer als der kleine Block, der das Beispiel der Moto Guzzi V85 TT antreibt.
Ein kettengetriebener Vierventilmotor pro Zylinder mit doppelter obenliegender Nockenwellenverteilung und Fingerkipphebeln. Die Schmierung erfolgt über eine Nasssumpf- und Flüssigkeitskühlung, wobei auch eine hydraulische Steuerung für die Nasskupplung hervorgehoben wird.
Das Kardan-Endgetriebe wird mit einer links platzierten, recht verlängerten Aluminium-Einarmschwinge kombiniert. Der Abtrieb der Getriebewelle liegt tiefer als bei den bisherigen Moto Guzzi-Motoren.
Die Leistung ist gleich über 115 PS mit einer Drehmoment größer als 105 Nm, 90 % bereits ab 3.500 U/min verfügbar und Begrenzer bei 9.500 U/min, wie berichtet.

Foto: Moto Guzzi – Piaggio Group

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