Suzuki V-Strom 250, der Kleine, der groß sein will [ROAD TEST]

Konzipiert für Anfänger, unterhaltsam auch für Fortgeschrittene

Suzuki V-Strom 250 ABS 2017 - Klein, aber leicht und mit lebhaftem Charakter bietet es Emotionen, die einem Motorrad mit größerem Hubraum würdig sind

Ein neues Einstiegsmodell mit einem bereits etablierten Namen im Sortiment. Mit einem Design, das direkt von seinen größeren Schwestern in den Versionen 1000 und 650 inspiriert ist, die wir beide vor nicht einmal einem Jahr ausprobieren durften, ist diese kleine 250 der richtige Kompromiss für alle, die nicht zu viel riskieren wollen. Es erweist sich als eines der interessanten und originellen Modelle und trägt zum Wachstum des Suzuki-Marktes bei kleinen Hubräumen bei, auch dank des klassischen „Schnabels“, einem mittlerweile charakteristischen Erkennungsmerkmal seiner Enduro-Sportarten. Der Kleine des japanischen Unternehmens ist ein hervorragender Einstieg für Neueinsteiger, sowohl für diejenigen, die Spaß auf unbefestigten Straßen haben möchten, als auch für diejenigen, die ein Fahrzeug suchen, das sie jeden Tag für ihre Reisen nutzen können.

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Suzuki V-Strom 250 ABS: kombiniert einen schlanken, stromlinienförmigen und kühnen Stil für einfaches Handling im Verkehr, aber angenehmes Fahren sowohl auf der Straße als auch im Gelände. Ein kleiner Crossover, der trotz seiner geringen PS-Leistung selbst die erfahrensten Fahrer überzeugen kann. Auch mit einem A2-Führerschein lässt er sich beruhigt und vergnüglich fahren, auch weil der Motor (Euro 4-zugelassen) 25 PS leistet und über einen Doppelschleifenrahmen aus Stahlrohren verfügt. Ein wunderschönes Fahrrad, zweifellos konkurrenzfähig in diesem Segment.

Ästhetik und Ausführung:

Rating: ★★★★½ 

Er ist seiner älteren Schwester sehr ähnlich, unterscheidet sich jedoch vom Frontscheinwerfer
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Das Design der Suzuki V-Strom 250 ABS ist zweifellos von ihrer älteren Schwester inspiriert und selbst aus der Ferne kann es verwirrend sein, aber wenn man näher herankommt, erkennt man, dass es sich um die 250er handelt. Ein zweifellos originelles Motorrad mit aggressiven Linien und sportlichen Instrumenten, die gleichen wie bei der Suzuki GSX250R, mit Flüssigkristallen, die dank der hohen Position wie bei Rallye-Motorrädern gut lesbar sind. Dass die kleine V-Strom ein intelligentes Motorrad ist, Dies wird durch viele Details deutlich, aber auch durch die Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich des Motors oder der verfügbaren PS-Leistung. Auf der linken Seite des Armaturenbretts befindet sich eine Steckdose (12 V 36 W), die zum Betreiben eines Navigationsgeräts oder einfach zum Aufladen Ihres Smartphones nützlich ist. An der Rückseite des Sattels befindet sich ein Aluminium-Gepäckträger (8,5 kg Zuladung), der mit bequemen Griffen für den Sozius ausgestattet ist, denn trotz seines geringen Hubraums und seiner Abmessungen kann die kleine V-Strom 250 ABS ein hervorragender Reisebegleiter sein, der viel Platz bietet ein Satz Topcases, ein Tankrucksack und ein Hauptständer. Im Vergleich zu ihrer größeren Schwester verfügt die Suzuki V-Strom 250 ABS über eine runde Frontleuchte. Neben der Form der sichtbarsten Elemente, wie zum Beispiel des Scheinwerfers, hat uns die Kombination aller Kunststoffe und Oberflächen sehr gut gefallen.

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Der Auspuffstutzen ist zusammen mit dem „Schnabel“ und den Kühlerverkleidungen die Elemente, die jeden Zweifel daran ausräumen, dass es sich um die V-Strom-Familie handelt, die sich durch viel Liebe zum Detail auszeichnet.
Die Bedienelemente am Lenker sind einfach gehalten, serienmäßig ist jedoch ein verstellbarer Bremshebel vorhanden, der vor allem dazu dient, den Hebel-Griff-Abstand entsprechend anzupassen, um eine mehr oder weniger effektive Wirkungsweise der Bedienelemente zu gewährleisten. Das Vorrecht der Suzuki V-Strom 250 ABS ist der niedrige Schwerpunkt, der sich in einem einfachen Fahren niederschlägt, bei dem die Füße immer fest auf dem Boden stehen und das Setup eines echten Enduro-Fahrers gewährleistet ist.

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Die Sitzposition (gut gepolstert) ist bequem und die Verjüngung sorgt für guten Halt auf dem Boden. Wir hätten uns auf jeden Fall eine andere Triangulation von Sattel – Fußstütze – Lenker gewünscht, da der Lenker unserer Meinung nach etwas hoch ist, um auch dem Offroad-Einsatz gerecht zu werden. Die kleine Kuppel garantiert einen guten Luftschutz. Die Instrumentenkonsole ist sehr funktional und gut ablesbar. In der Mitte schließlich der 17,3-Liter-Tank für große Autonomie angesichts des geringen Hubraums, von dem wir sprechen.

Motor und Leistung:

Rating: ★★★★☆ 

Wenig PS, aber mit einer flüssigen und linearen Leistung
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Der Euro-4-Motor, ein Reihenzweizylinder (trotz des „V“-Stromnamens), der 25 PS bei 8.000 U/min leistet und mit dem GSX250R identisch ist, mit Single-Cam-Verteilung, flüssigkeitsgekühlt und mit einem Drehmoment von 23,4 Nm. Dieser Motor wurde entwickelt, um eine effektive, gleichmäßige und gleichmäßige Leistung bei niedrigen und mittleren Drehzahlen bis zu 10.000 U/min zu gewährleisten. Seine Stärke bleibt die Fülle des Drehzahlmessers in der ersten Hälfte, die in der Lage ist, mit großer Leichtigkeit ein Fahrvergnügen zu bereiten und seine Vielseitigkeit im Einsatz zu vervollständigen.

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Die Menge an Leistung ist so gering Suzuki V-Strom 250 ABS Es wird sicherlich nicht die meisten Experten sprachlos machen, aber es ist in der Lage, Kunden zu unterhalten, die nicht viel Erfahrung auf zwei Rädern haben, da es bei richtiger Dosierung ein hervorragender Reisebegleiter ist. Beim Anfahren ist er besonders leise und der Auspuffsound begeistert sicher nicht, aber im Stadtbetrieb ist er dank der ersten beiden kurzen Übersetzungen bissig beim Anfahren.

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Mit dem dritten und vierten Gang erledigen wir fast alles in der Stadt und wenn wir die 10.000-U/min-Schwelle überschreiten, greift der Begrenzer, um uns daran zu erinnern, dass wir den kleinen 4-Takt-Zweizylinder fahren. Die saubere Entfaltung des Reihentwins bereitet selbst bei leichtsinnigem Gaseinsatz nie Schwierigkeiten. Das Getriebe arbeitet sanft und schnell, mit präzisen Schaltvorgängen, sowohl beim Herunterschalten als auch beim Hochschalten.

Fahrverhalten und Handling:

Rating: ★★★★½ 

Leicht und handlich macht es auch auf unbefestigten Straßen Spaß
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Wenn Sie in den Sattel steigen, ist das Gefühl der Leichtigkeit fast vollkommen und Sie haben die Füße fest auf dem Boden. Dies ermöglicht auch ohne lange Beine Stehbewegungen mit beiden Beinen. Es ist alles sehr leicht zu manövrieren und man kann sich im Stadtverkehr langsam bewegen. Das Gewicht wird mit 188 kg angegeben und selbst das Bewegen aus dem Stand ist kein besonders schwieriger Vorgang.

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Der Sattel ist bequem und hat gute Abmessungen, während der Lenker, der unserer Meinung nach ziemlich geschlossen ist, eine „Enduro“-Haltung vorgibt. Beim Fahren bietet das Fahrrad sofort ein unglaubliches Komfortgefühl, die Abstimmung ist auf weich eingestellt, um die Unebenheiten der schwierigsten Untergründe zu dämpfen, aber auf die härtere Vorderseite eingestellt, wo dies bei der Gabel (Teleskop mit einstellbarer Federvorspannung) nicht der Fall ist übermäßig sinken. Die kleine Suzuki V-Strom 250 ABS ist präziser bei den Eingaben und schnell bei Richtungswechseln, mehr als Sie sich vorstellen können, und aus diesem Grund macht das Fahren auch auf unbefestigten Straßen Spaß.

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Wenn man den Dreh raus hat, macht es auf unbefestigten Straßen großen Spaß, am Kurvenausgang kleine „Kurven“ zu bekommen. Bei hohen Geschwindigkeiten sind leichte Vibrationen am Lenker und an den Fußrasten zu spüren.
Das Bremssystem (mit Bosch ABS) Vorne ist er kräftig und gut dosierbar, hinten ist er sensibler und erfordert daher eine präzisere Steuerung auf unbefestigten Straßen. Das System besteht aus einer einzigen 290-mm-Bremsscheibe in Gänseblümchenform vorne, während sie hinten 240 mm groß ist, ebenfalls in Gänseblümchenform. Die Räder sind 17 Zoll groß und haben ein Speichendesign. Sie montieren Reifen der Größe 110/80 vorne und 140/70 hinten.

Preis und Verbrauch:

Rating: ★★★★½ 

Wirklich geringer Verbrauch und man kann auch mit einem A2-Führerschein fahren
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Um zum unermüdlichen kleinen Reisenden zu werden, kann die Suzuki V-Strom 250 ABS mit einem Topcase-Set (Preis: 366,43 Euro) und einem Tankrucksack ausgestattet werden. Er kann auch mit einem A2-Führerschein gefahren werden und ist ab Oktober 2017 zum Preis von 5.740 Euro in den Farben Gelb-Schwarz, Schwarz oder Rot erhältlich.
Was den Verbrauch betrifftDank der großen Aufmerksamkeit, die Suzuki dem Effizienzkapitel widmet, liegt der angegebene Verbrauch bei 3,2 Litern pro 100 km und in unserem Test waren wir mit Laufleistungen in der Größenordnung von 30 km/l nicht weit von diesem Wert entfernt.

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VOR-UND NACHTEILE
Wir mögen es:
Fahrkomfort, Verbrauch
Wir mögen es nicht:
ABS kann für Fahrten im Gelände nicht deaktiviert werden

Suzuki V-Strom 250 ABS MJ 2017: das Motorionline-Zeugnis

Motor:★★★★☆ 
Einfach zu bedienen:★★★★★ 
Getriebe und Getriebe:★★★★½ 
Bremsen:★★★★½ 
Sperren:★★★★☆ 
Guide:★★★★½ 
Pilotenkomfort:★★★★☆ 
Passagierkomfort:★★★★☆ 
Größe:★★★★☆ 
Qualitätspreis:★★★★☆ 
Linie:★★★★½ 
Verbrauch:★★★★½ 

Testkleidung:

Jacke, Hose, Handschuhe und Schuhe: OJ Atmosfere Metropolitane

Helm: Scorpion Sports Europe – Dual

3.9/5 - (11 Stimmen)
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