Honda X-ADV, die Japaner haben den zweirädrigen SUV erfunden! [STRASSENTESTVIDEO]

Es basiert auf dem Motorrad-Roller Integra und ist für den Einsatz im Gelände konzipiert

Verrückte Ideen werden immer seltener, diese von Honda hat uns sehr gut gefallen, besonders nachdem wir den X-ADV nicht nur auf Sardinien, sondern auch auf der Straße ausprobiert haben. Perfekt in der Stadt unter der Woche und für eine abenteuerliche Fahrt am Wochenende, schafft es tatsächlich ein neues Segment
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Honda X-ADV – Aus der Idee von Daniele Lucchese, der fest an dieses Projekt glaubte, entstand Honda X-ADV, ein völlig neues Konzept, es ist kein Roller, es ist kein Motorrad, es ist keine Enduro, aber es ist alles zusammen. Perfekt für die Stadt oder für eine Offroad-Strecke, praktisch wie ein Maxi und mit den Eigenschaften eines „echten“ Motorrads. Die Federungen sind erstaunlich, sie können jeden Untergrund verdauen, der langhubige Zweizylindermotor überzeugt mit all seinen Vorteilen, einschließlich des DCT-Getriebes, mit dem er kombiniert wird, hier mit speziellen Einstellungen.

Entworfen vom italienischen Designer Maurizio Carbonara vom Honda-Forschungs- und Entwicklungszentrum in Rom, ist es robust und raffiniert zugleich. Die unbestreitbare Offroad-Attitüde wird durch das Fahrgestell, den bikonischen Aluminiumlenker, die Handschützer im gleichen Design wie bei der CRF1000L Africa und die vertikale Rallye-Instrumentierung bestätigt, aber alles geht Hand in Hand mit der Funktionalität des Untersitzes Fach, das Platz für einen Integralhelm bietet (im Vergleich zum Integra ist das Hinterrad kleiner), eine in 5 Positionen verstellbare Windschutzscheibe und das sehr praktische Smart-Key-Öffnungs- und Kontaktsystem, mit dem Sie das Gerät in Ihrer Tasche behalten können und Funktioniert durch Nähe im Umkreis von 2 Metern.

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Aus technischer Sicht wird der 4-cm³-Euro-745-Zweizylindermotor mit sequentiellem 6-Gang-DCT-Getriebe bestätigt. Als mechanische Basis dient die Baureihe 750. Die Leistungs- und Drehmomentwerte von 55 PS bei 6.250 U/min und 68 Nm bei 4.750 U/min garantieren brennende Beschleunigung, kräftige Beschleunigung und hervorragende Höchstgeschwindigkeit, auch dank des DCT-Getriebes mit speziellem Mapping zu diesem neuen Modell. Zu seinen Vorteilen gehört auch der niedrige Verbrauch von 27,5 km/l im durchschnittlichen WMTC-Zyklus, was wir im Test im Wesentlichen bestätigt haben. Der 13,1-Liter-Tank bestimmt eine Gesamtautonomie von über 300 km.

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Der Stahlrohrrahmen des Fahrverhalten bei Kurvenfahrten, auch bei hohen Geschwindigkeiten.

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Dabei stellt das Manövrieren auf engstem Raum und bei starkem Verkehr kein Problem dar, denn der Lenkeinschlag beträgt großzügige 39° und entspricht einem Wenderadius von nur 2,8 m. Und bei Schlaglöchern mit unebenem Straßenbelag? Es besteht absolut kein Grund zur Sorge, denn die einstellbare 41-mm-Upside-Down-Gabel macht ihren Job wirklich gut. Der hintere Stoßdämpfer mit progressiv einstellbarem Pro-Link-Gestänge vervollständigt ein Fahrwerk, das einem wichtigen Motorrad würdig ist. Dank der Speichenfelgen, 17 Zoll vorne und 15 Zoll hinten, mit Reifen mit On/Off-Rillen sind die Langhubfederungen tatsächlich in der Lage, jede Unebenheit zu absorbieren, selbst die stärkste.

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Das Bremssystem besteht aus zwei schwimmend gelagerten 296-mm-Scheiben vorne, die von Nissin-4-Kolben-Radialsätteln angetrieben werden, mit Zweikanal-ABS und einer einzelnen 240-mm-Scheibe hinten. Wir hätten uns eine aggressivere Bremsung gewünscht, die Vorderradbremsung zeichnet sich durch einen sehr sanften und wohldosierten Eingriff aus; Was den hinteren betrifft, so fühlt er sich beim plötzlichen Bremsen etwas schwammig an und man muss kräftig auf die Steuerung einwirken.
Die Instrumententafel ist wie bei Rennmotorrädern ansprechend angeordnet und zeigt alle für den Fahrer nützlichen Informationen rund um einen großen zentralen digitalen Tachometer und einen runden Fahrtenschreiber an. Die Windschutzscheibe lässt sich über einen praktischen Regler in 5 Positionen verstellen. Wie bei Enduro-Motorrädern sind auch solide Handprotektoren verbaut, die die Hände vor Wind, schlechtem Wetter und beweglichen Hindernissen schützen, auf die im Gelände stoßen kann.

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Sie fühlen sich im Sattel wohl; Die Sitzfläche liegt 820 mm über dem Boden und der große Lenkergriff ist 910 mm hoch, was eine dominante Sitzposition ermöglicht, die volle Kontrolle und hervorragende Sicht garantiert. Wer sich ins Gelände wagt, kann sich für widerstandsfähige, stoßfeste Rohrlenker und LED-Nebelscheinwerfer entscheiden, aber vor allem für das Fahren im „Enduro“-Stil im Stehen sind optionale Fußrasten an der richtigen Stelle angebracht, die die Bewältigung der Belastungen erleichtern vom Motorrad kommend, auch gerade um schnellere und effektivere Lastübertragungen zu ermöglichen, die eher einem Geländewagen ähneln.

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Es stehen drei Farben zur Verfügung, darunter die aggressive Tricolor HRC des Beispiels, das wir auf den Straßen des herrlichen und wilden Sardiniens getestet haben. Nach einer Fahrt von rund 250 km zwischen asphaltierten und unbefestigten Straßen erwies sich der innovative Crossover mit dem goldenen Flügel als große Überraschung. Die Motorleistung ist sehr linear und das Fahren sehr angenehm. Das angegebene Gewicht in fahrbereitem Zustand und mit vollem Kraftstofftank beträgt 238 kg, aber das Lediglich die Bewegung bei stehendem Fahrzeug ist unserer Meinung nach etwas anspruchsvoll, aber es kommt nur darauf an, die Maße zu messen und richtig zu steuern. Der Schwerpunkt liegt tief und selbst für die Kleinsten ist es kein Problem, ihn zu bewegen und auf den Mittelständer zu heben. Die Qualitäten, die sofort ins Auge fallen, sind das Handling und das Gefühl mit dem Vorderrad. Im S3-Modus ist die Motorprogression sowohl bei niedrigen Drehzahlen als auch beim Beschleunigen konstant und es gibt keine Unsicherheit, während im D-Modus (Fahren) niedrige Gänge verwendet werden und die Einschränkung besteht, dass nicht viel Motorbremsung geboten wird.

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Kurz gesagt, der Honda Der Preis beginnt bei 11.490 Euro, wobei die ersten tausend Kunden, im Preis inbegriffen, das Topcase und das TomTom Vio-Satellitennavigationsgerät erhalten, das für Roller entwickelt wurde und über das Smartphone gesteuert werden kann.

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Testkleidung:
Jacke – Alpinestars
Stiefel – StylMartin
Handschuh – Alpinestars
Helm – Shark Vancore
Hosen – OJ

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