Ducati Globetrotter 90° beendet die spannende Weltreise mit der Multistrada 1200 Enduro

Sie kehrte nach Borgo Panigale zurück

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Ducati Globetrotter 90° – Ducati Globetrotter 90° endete dort, wo es begann: in Borgo Panigale, nach 30.000 Kilometern um die Welt. Am 15. Dezember begrüßte das Hauptquartier des italienischen Motorradherstellers Timo Schäfer, den letzten der sieben Motorradfahrer, die seit dem 4. Juli letzten Jahres abwechselnd mit der Ducati Multistrada 1200 Enduro rund um den Globus gefahren sind. Auf die Ankunft von Timo Schäfer warteten Claudio Domenicali, CEO von Ducati, und zahlreiche Mitarbeiter des Bologneser Unternehmens. Domenicali gratulierte Timo und allen anderen sechs abenteuerlustigen Weltenbummlern begeistert dazu, dass sie die unglaubliche Welttournee mit Entschlossenheit und Leidenschaft in Angriff genommen haben, die von nun an eine der schönsten Erinnerungen in der Geschichte von Ducati bleiben wird.

In den fünf Monaten dieser besonderen Reise, die dem 90. Jubiläum von Ducati gewidmet war, waren die Protagonisten der Inder Vir Nakai und dann der Franzose Laurent Cochet, die Belgierin Jessica Leyne, der Brasilianer Eduardo Generali, der Australier Steve Fraser und der Engländer Hugo Wilson. Sie alle sind erfahrene Motorradfahrer, leidenschaftliche Reisende und vor allem talentierte Geschichtenerzähler. Tag für Tag führten sie auf dem Blog Globetrotter90°.ducati.com ein Logbuch, um den vielen Ducati-Fans zu erzählen, was während ihres abenteuerlichen Erlebnisses passierte. Etappe für Etappe passierten die sieben Weltenbummler die besondere Fackel, einen symbolischen Staffelstab, der vom Ducati Design Center geschaffen wurde und in dem sich eine Kamera befand, um alle Emotionen dieses noch nie dagewesenen Abenteuers zu filmen und zu teilen. Von Bologna nach Skandinavien, dann nach Russland und über die legendäre Transsibirische Eisenbahn nach Japan, in die Vereinigten Staaten, noch einmal durch halb Europa: Endlich sind die Fackel und die Multistrada 1200 Enduro nach Hause zurückgekehrt, nachdem sie die symbolischen Orte der Ducati-Geschichte berührt hatten.

Timo Schäfer ist 30 Jahre alt und kommt aus Karlsruhe. Als Student des Maschinenbaus verließ er am 2. Dezember die Isle of Man in England. Die nächste Station war Maidstone, ebenfalls im Vereinigten Königreich, wo der Weltenbummler den Piloten Paul Smart traf. Der junge deutsche Motorradfahrer und der alte Ruhm erinnerten an den für Ducati wichtigsten Sieg in seiner Geschichte. Am 23. April 1972 gewann Smart im serienmäßigen 200 GT die erste Imola 750 Miglia. Zweitens: Bruno Spaggiari auf dem gleichen Motorrad. Das Treffen zwischen dem Weltenbummler Timo Schäfer und dem 73-jährigen Paul Smart endete auf eine ganz besondere Art und Weise. Als es an der Zeit war, sich zu verabschieden, konnte Smart nicht widerstehen: Er stieg auf seine Ducati Scrambler und begleitete Schäfer trotz nassem Asphalt und Temperaturen unter drei Grad Celsius zur Einfahrt in den Eurotunnel!

Nach der Durchquerung Frankreichs, Belgiens und eines großen Teils Deutschlands und immer bei Temperaturen unter Null Grad erreichte der Weltenbummler Timo Schäfer dann das bayerische Ingolstadt. Hier befindet sich das Audi Museum Mobil, das bis zum 30. April 2017 die Ausstellung „More Than Red – Passione Ducati“ beherbergt, die den 90 Jahren des Bologneser Motorradherstellers gewidmet ist. Timo Schäfer besuchte sie. Die Multistrada 1200 Enduro und der nach der langen Reise immer noch schlammige Weltenbummler wurden von den Ausstellungsbesuchern gefeiert und mit Fotos überschüttet, die anschließend vom Motorradfahrer jedes Detail seines Abenteuers erfahren wollten.

Anschließend überquerte der Weltenbummler den Alpenpass, um nach Italien zurückzukehren und am Monza Circuit anzukommen. Hier stellte 1958 die damals futuristische Ducati Siluro mit nur 100 cm3 an einem einzigen Tag – dem 30. November – 44 Geschwindigkeitsweltrekorde auf. Einer der Helden dieser Leistung war Santo Ciceri, und der Weltenbummler Timo Schäfer erlebte das unbeschreibliche Gefühl, ihn auf derselben Strecke zu treffen. Dann kam die Multistrada 1200 Enduro in Florenz an, um eine weitere lebende Legende von Ducati zu begrüßen: Giuliano Maoggi, geboren 1926, der 1956 den 4. Motogiro d'Italia auf der von Fabio Taglioni entworfenen Gran Sport 100 namens Marianna gewann. Nach der Überquerung des legendären Futa-Passes erfolgt am 15. Dezember die Ankunft in Borgo Panigale und damit der Abschluss des unvergesslichen Globetrotter 90°.

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