Benelli TRK 502 X 2018, ein verrückter Preis im Vergleich zur Substanz eines echten Crossovers! [STRASSENTEST]

Noch fesselnder ist die Abenteuerversion, die schon ab weniger als 6 Euro erhältlich ist

Benelli TRK502 Es wurde 2015 erstmals als Prototyp auf der Eicma vorgestellt und verfügt über eine 19-Zoll-Vorderfelge, Offroad-Details und echte Crossover-DNA

Ein Jahr nach dem Debüt der Standardversion des TRK 502 erweitert Benelli das Sortiment um die „X“-Version, einen neuen Traveller mit mittlerem Hubraum in der Adventure-Version. Motorräder, die von den anspruchsvollsten Reisenden geschätzt werden, die ihren Unternehmungen keine Grenzen setzen möchten, aber auch von denen, die sie wegen ihres modischen und faszinierenden Aussehens wählen. Diese neue Version, die auf der Eicma 2017 vorgestellt wurde, ist ein Medium, das sie mit der Standardversion teilt (Hier ist der Link zu unserem Test) der 2-Zylinder-Reihenmotor, der gleiche wie der Benelli Leoncino. Dann finden wir viele weitere Details, die auf Offroad-Strecken ausgelegt sind, mit unterschiedlichen Federungseinstellungen, 19-Zoll-Vorderfelge, mehr Bodenfreiheit und einem höheren Sattel. Motorräder mit hohem Lenker haben sich in den letzten Jahren sehr gut verkauft, und Benelli möchte mit dieser neuen Version nicht übertroffen werden und möchte ein Protagonist auf dem europäischen Markt sein. Die Konkurrenz ist sicherlich hart, aber die Firma Pesaro ist mit einem Motorrad, das zu einem ausgesprochen attraktiven Preis angeboten wird und über eine umfangreiche Serienausstattung verfügt, durchaus verlockend. Ob es uns gefällt oder nicht, wir werden es in den kommenden Monaten sehen, aber es bringt Elemente auf den Tisch, die die Neugier nur steigern können. Aber gehen wir der Reihe nach vor.

Tourendesign, aber mit Offroad-Charakter
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Ein kurzer Blick genügt, um zu verstehen, dass der Benelli TRK 502 Es hat ein sehr persönliches Aussehen, mit einer starken Frontpartie und einem soliden Motorrad-Aussehen, mit muskulösen Linien, die mit Sicherheit echte Touren-Enthusiasten anziehen werden. Die voluminöse Front verfügt über einen Doppelelementscheinwerfer für das Positionslicht, LED, sowie sowohl die Fahrtrichtungsanzeiger als auch das Rücklicht. Der Tank hat ein großzügiges Fassungsvermögen von 20 Litern und verleiht dem Fahrrad Aggressivität, was unter anderem eine Reichweite von ca. 500 km garantiert. Der hintere Kotflügel ist an der seitlichen Schwinge befestigt (schwingend), wie man es bei vielen anderen Konkurrenzmotorrädern sieht. Für den Offroad-Einsatz sind komfortable Handprotektoren serienmäßig eingebaut, falls es mal etwas aggressiver auf der Landfahrt gehen sollte. Um maximalen Schutz zu gewährleisten, bietet die hohe Verkleidung stets perfekte Sicht und guten Schutz vor Luftströmungen. Auf der linken Fahrerseite befindet sich außerdem eine USB-Buchse zum Aufladen des Telefons oder für ein GPS-Navigationsgerät. Die Instrumententafel ist schlicht, aber recht vollständig.

Rahmen und Chassis
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Der im Abstand vom Sattel verstellbare Lenker ist breit und hat einen guten Abstand zum Sattel, um mehr Komfort zu bieten und dem Fahrer eine aufrechte Position mit bequem gebeugten Armen zu ermöglichen. Alles garantiert eine größere Stabilität der Front auf holprigen und unbefestigten Abschnitten. Der Motor des Benelli TRK 502 Wenn Sie ein aggressiveres Fahrverhalten wünschen, verfügt der TRK 502 X über eine andere Federungseinstellung als die Standardversion. Tatsächlich ist es für den Offroad-Einsatz konzipiert und verfügt daher über unterschiedliche Federungen. An der Vorderseite finden wir eine Upside-Down-Gabel mit 50-mm-Standrohren, unserer Meinung nach ein guter Kompromiss, der dem Fahrrad das richtige Handling, die richtige Richtung und den Komfort verleiht. Am Heck hingegen finden wir einen zentralen Stoßdämpfer, der hydraulisch sowohl in der Ausdehnung als auch in der Druck- und Federvorspannung verstellbar ist und das Fahren auf holprigen Abschnitten mit maximaler Leichtigkeit sicher macht. Der Sattel ist 850 mm über dem Boden platziert, statt 800 mm bei der Standardversion, und ist sehr bequem. Die Knie sind zwar recht gebeugt, die Beine sind aber auch bei längerem Fahren nicht betroffen. Wer hinten sitzt, ist nicht zu hoch und die Beine bleiben gut gestreckt (ich bin 1.75m groß). Dann ändert sich die Bodenfreiheit, die nun 220 mm beträgt, 30 mehr als bei der Standardversion. Liebhabern von Details wird sicherlich die Position des Auspuffs auffallen, der im Vergleich zum Basismodell TRK 502 eleganter und erhabener gestaltet ist. Der Benelli TRK 502 Vorne finden wir ein 19″, was den Offroad-Geist des TRK unterstreicht Am Heck finden wir eine 17-Zoll-Felge, ebenfalls aus Aluminiumlegierung, mit 110/80- bzw. 150/70-Reifen (Metzeler Tourance), die auch in schwierigsten Situationen mehr Sicherheit gewährleistet. Das Gewicht ist gut platziert, wird aber mit 235 kg im fahrbereiten Zustand beträchtlich.

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Der Benelli TRK 502 Hier ist zwar ein kleiner Rückschritt gemacht worden, aber die vom ABS-System gesteuerte Bremsung ist reaktionsbereit. Die Leistung ist ordentlich, solange man den Hebel kräftig zieht. Das hintere System, eine einzelne 320-mm-Scheibe (ebenfalls mit ABS) mit einem Einkolben-Schwimmsattel, ist effektiv. Die Bremsung erfolgt sofort und kontrollierbar, das Antriebsrad blockiert nur auf Wunsch.

Der Motor ist derselbe wie beim Leoncino, gut verarbeitet und für Spaß im Gelände geeignet
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Wie bereits erwähnt, der Benelli TRK 502
Was die Leistung betrifft, garantiert er mit einer Bohrung von 69 mm und einem Hub von 66,8 mm eine maximale Leistung von 47,6 PS (35 kW, genau wie die Grenze für Fahranfänger) bei 8.500 U/min, bei einem maximalen Drehmoment von 46 Nm bei 6.000 U/min. Die Kupplung ist eine Mehrscheibenkupplung im Ölbad. Der selbst mit knapp 50 PS großzügige und unterhaltsame Motor verzeiht fast alles und ist selbst für die wenigen Experten und Einsteiger mit Motorrädern dieser Größe beherrschbar. Man kann ihn fast als einen Motor mit doppelter Persönlichkeit bezeichnen, rund, aber mit einer lebendigen Leistung zwischen 3.000 und 6.000 U/min. Schon ab 3.000 U/min gelingt ein sehr sanfter Verlauf, und der Gashebel lässt sich bedenkenlos kräftig öffnen, ohne dass man Gas geben muss, um den nahezu fehlenden On-Off-Effekt zu vermeiden.

Der Preis? Wir können es als ausgesprochen aggressiv, aber auch als interessant und strategisch für den inzwischen offensichtlich gewordenen Relaunch des kleinen Löwen von Pesaro bezeichnen. Die Rede ist von nur 5.990 Euro, womit es in Sachen Qualität/Preis oder noch besser Ausstattung/Preis quasi ganz oben auf dem Treppchen steht. Einen solch kompletten Crossover für weniger als 6 Euro zu finden, ist gar nicht so einfach. Es wird in drei Farben angeboten: Weiß, Schwarz und Rot. Für den Preis eines mittelgroßen Rollers holen Sie sich einen Crossover mit nach Hause, der sich auch für lange Fahrten eignet, ohne Angst vor Offroad-Strecken zu haben. Unter den Optionen finden wir natürlich das Seitentaschen-Kit der Marke GIVI und eine höhere und schützendere Verkleidung, ebenfalls von der Firma Brescia.

Unser Test
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Im Sattel überzeugt das Rad trotz eines fahrbereiten Gewichts von 235 kg durch eine hervorragende Manövrierfähigkeit. Die Möglichkeit, die Füße einfach auf den Boden zu stellen, garantiert Sicherheit und Stabilität, auch beim Manövrieren im Stand. Es ist gut ausbalanciert, verfügt über einen bemerkenswerten Lenkwinkel und ermöglicht ein sorgenfreies Wenden auf engstem Raum. Sobald der Zündknopf gedrückt wird, bietet der Motor einen ausgesprochen angenehmen Klang. Als wir zu unserem Test aufbrachen, stellten wir nach ein paar Kilometern fest, dass der Sitz bequem und bequem war, die korrekte Position der Knie im Tank gewährleistete und auch weniger erfahrenen Fahrern sofortiges Fahrvertrauen vermittelte und ein Gefühl von Leichtigkeit vermittelte und Agilität, die Selbstvertrauen vermittelt, als ob man das Motorrad schon lange kennt. Der Sattel ist bequem und der gute aerodynamische Schutz wird geschätzt. Uns fällt sofort auf, dass die Benelli TRK 502 X sowohl kurze als auch lange Kurven problemlos bewältigen kann. Es ist perfekt und schnell, auch bei Richtungswechseln, trotz des 19-Zoll-Vorderrads, auch dank des 110/80-Vorderreifens, und es macht Spaß, auf gemischtem Gelände zu fahren.

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Das Ansprechverhalten des Gaspedals ist beim Anziehen sehr sanft und sanft, es reicht gut bis zu 8.000 U/min, aber es zeigt sein Bestes bei mittleren Drehzahlen, wo es selbst bei einem hohen Gang gelingt, Sie beim Beschleunigen aus Kurven herauszuholen. Auf geführten und schnellen Abschnitten, wenn das Tempo interessanter wird, entdecken Sie eine Gabel, die perfekt funktioniert und bei gleichzeitig ausgezeichnetem Komfort den Kontakt zwischen dem Rad und dem Asphalt aufrechterhält, was für Sicherheit und Geschwindigkeit beim Abstieg sorgt ermöglicht bemerkenswerte Winkel. Die Front weist keine Anzeichen einer Verbreiterung auf, auch die Abstimmung scheint sich in keiner Weise zu verändern. Das 6-Gang-Getriebe schaltet sanft und ist auch beim Herunterschalten sanft und sanft. Der Kupplungshebel ist überhaupt nicht schwer zu ziehen, im Gegenteil, sowohl beim Anfahren als auch während der Fahrt, sowohl auf der Straße als auch im Gelände, hat er uns die Arbeit erleichtert. Das vordere Bremssystem wird gefördert, jedoch nur mit zufriedenstellenden Ergebnissen. Es ist auch effektiv, aber nicht besonders einschneidend. Hinten garantiert die Einzelscheibe eine ordentliche Bremsleistung, mit der Möglichkeit, das ABS für den Offroad-Einsatz zu deaktivieren, während dies vorne nicht möglich ist. Abseits des städtischen Kontexts konnten wir den Benelli TRK 502 schätzen Für die etwas Geschickteren gibt es ein paar nette Seitwärtsbewegungen, die dank der abgerundeten Leistung des Zweizylinders das Fahren in diesen Situationen verbessern, ohne gefährlich zu werden. Wenn das ABS am Heck entfernt ist, können wir auch beim Einfahren problemlos driften, indem wir die Bremse zum Festlegen der Kurve verwenden und beim Ausfahren mit dem Gaspedal spielen. Unserer Meinung nach ist der Neuzugang im Benelli-Haus ein „totales“ Tourenmotorrad, das in jedem Zustand gerne Kilometer zurücklegt, das aber zu einem noch nie dagewesenen (oder fast nie dagewesenen) Preis angeboten wird. Wir werden sehen, aber es ist leicht, interessante Positionen für sie in den Verkaufsrankings der kommenden Monate vorherzusagen!

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Testerkleidung:

Jacke, Hose, Handschuhe und Stiefel: Alpinestars
Helm: Scorpion Exo ADX-1 Dual

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