Kawasaki Versys-X 300 MJ 2017, nennen Sie es nicht einen kleinen Crossover [STRASSENTEST]

Sieht aus wie ein Erwachsener, motorisch und leicht wie ein bisschen

Wir haben den kleinen Kawasaki Versys-X 300 Crossover auf der Straße und im Gelände getestet, der in der „Standard“-Version und in den Konfigurationen „Urban“ und „Adventure“ angeboten wird, aber mit dem gleichen Geist eines Abenteuermotorrads

Versys-X 300 MJ 2017 - Breiter Lenker, geringes Gewicht und niedriger Sattel; Dies sind die drei Komponenten, die uns bei unserem ersten Ansatz ins Auge fallen. Es handelt sich um ein Motorrad, das für junge Leute entwickelt wurde, sich aber auch für die erfahrensten Fahrer als äußerst zugänglich erweisen kann.

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Zu den Neuheiten der Eicma 2016 in Mailand gehört der neue Crossover Versys-X 300, das neue Einstiegsmodell mit Doppelfunktion von Kawasaki. Ein Motorrad von kantige und prägnante Linien und eine schlanke Silhouette, die sich wie ein kleines Abenteuer präsentiert, das jede Art von Straße bewältigen kann. Versys verdankt seinen Namen der Zusammenziehung der Phrase „VERSATIL-SYSTEM„, um die Vielseitigkeit des Einsatzes sowohl auf der Straße als auch auf unbefestigten Straßen hervorzuheben; Diese kleine Kawasaki hat einen wichtigen Namen von ihren größeren Schwestern geerbt (die erste 2006 wurde 650 auf den Markt gebracht) und ist trotz ihres kleinen Hubraums und ihres geringen Gewichts in der Lage, jede Art von Abenteuer zu meistern.

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Der Motor bleibt der mittlerweile bekannte und geliebte Motor 296-cm³-Paralleltwin liefern können 40 PS bei 11.500 U/min. Natürlich ist es ein Euro 4 und im Vergleich zu denen der Z300 und Ninja 300 wurde es überarbeitet, um bei mittleren bis niedrigen Drehzahlen mehr Schub zu bieten. Es ist reaktiv und leistungsstark bei mittleren und niedrigen bis mittleren Drehzahlen mit überraschender Beschleunigung bei hohen Drehzahlen, wobei das japanische Unternehmen eine Reichweite von fast 400 km mit einem vollen 17-Liter-Tank angibt.

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Die Kupplung ist jedoch komplett neu, ausgestattet mit einem System, das den Kraftaufwand beim Betätigen des Hebels begrenzt und uns angesichts der Feinheit beim Zusammendrücken des Hebels (servounterstützte Kupplung) vor Zweifeln an der Existenz der Kupplung stellt. Es startet und nimmt leicht Fahrt auf, dank ein reduziertes Gewicht und ein einwandfreies Bassdrehmoment; Sein gelehriger, aber gleichzeitig aggressiver Charakter und eine enorm gelungene Balance bestätigen die Persönlichkeit des Motorrads, sowohl auf der Straße als auch auf unbefestigten Straßen, wo wir unser kleines Versys auf die Probe stellten, das sich als wirklich spaßiges Fahrrad herausstellte.

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Auf radfahrender Ebene finden wir zusätzlich zu Hinterradschwinge 27 mm länger als beim Ninja 300, ein robustes Monocoque-Chassis, mit demneuer Stahlrahmen die verwendet die Motor als tragendes Element, trägt zur Erhöhung der Steifigkeit und Leichtigkeit bei, ist äußerst widerstandsfähig und gewährleistet Sicherheit auch auf unebenem Gelände. Es macht es auch zu einem idealen Motorrad, einem perfekten Reisebegleiter, auch dank der Federung (41 mm Showa-Teleskopgabel und ein mono Uni-Trak) mit langem Hub, die es Ihnen ermöglichen, den unterschiedlichsten Bedingungen gerecht zu werden, indem sie die Unebenheiten der Straßenoberfläche besser absorbieren, selbst auf Straßen mit mehreren Gefällen.

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Möglich machen dies neben den Aufhängungen vor allem die Felgen. Vorne finden wir einen 19-Zoll-Speichenreifen vom klassischen Typ, also mit einer nicht schlauchlosen Hülle, aber mit einem Innenschlauch; vorne ist das Rad 17 Zoll groß. Auch das Bremsen ist sicher, dank zwei Petal-Scheiben mit 290 mm vorne und 220 mm hinten. ABS fehlt (jetzt gesetzlich vorgeschrieben) nicht, um seinen Betrieb zu unterstützen.

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Die Instrumentierung ist gepflegt und vollständig, mit gut ablesbarem Drehzahlmesser und Tachometer sowie Anzeige des eingelegten Gangs, zwei Teilanzeigen, Restautonomie und Eco-Riding-Anzeige. Wenn Motor und Leistung „klein“ sind, sind es Optik, Liebe zum Detail und Ehrgeiz überhaupt nicht. Darüber hinaus hört das Versys-X 300 hier nicht auf. Zur „Basis“-Version, das in Kürze bei den Händlern eintreffen wird, neben zwei anderen Setups: Urban und Adventure, erhältlich ab Mai und mit speziellem Zubehör aus dem Aftermarket-Katalog.

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Das Versys-X 300 Urban ist eher auf den Stadtverkehr ausgerichtet und unterscheidet sich von 30-Liter-Topcase, Handprotektoren, Zentralständer und Tankschutz Klebstoff. Die Versys-X 300 Adventure hingegen verstärkt die Tourer-Eigenschaften, mit der Annahme von Seitenkoffer, Handschützer, Zentralständer, Motorschutz und Tankschutz Klebstoff. Für diese beiden Versionen der Preis dass Kawasaki erklärt beträgt 6.380 Euro (Urban) und 6.880 Euro (Adventure), jeweils 500 und 1.000 Euro mehr als die Basis, die ab dem Listenpreis von 5.890 Euro beginnt. Die neue Kawasaki Versys-X 300 ist erhältlich in zwei Farben: Grün „Candy Lime Green“ und Metallic-Grau „Metallic Graphite Grey“.

Unser Test
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Eine der größten Kuriositäten bestand darin, das Verhalten des neuen kleinen Versys mit einem so geringen Hubraum zu überprüfen, der uns aber in unserem Test durch die Hügel von Veronese führen konnte.
Das Fahrrad fühlt sich niedrig an für seine Kategorie mit einem Höhe von 845 mm (kann aber um 25 mm abgesenkt werden), im Stand dank des Gewichts von nur 175 kg sehr leicht zu manövrieren, mit einer gelungenen und bequemen Fahrposition, mit breiten Armen und aufrechtem Oberkörper. Es ist ein wahres Vergnügen, von einer Falte zur anderen zu laufen, auch wenn das Tempo zwischen den Kurven und Haarnadelkurven, denen wir gegenüberstehen, deutlich zunimmt. Wir fanden Auch die Übersetzung stimmt, vielleicht hätten wir uns einen etwas längeren ersten Start gewünscht, beim Überholen muss man aber vorsichtig sein, um nicht überrascht zu werden, da sich die Leistung ausschließlich auf den mittleren Bereich konzentriert.

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Wenn Sie Spaß haben wollen, müssen Sie die kleine Kawasaki-Crossover durch die Kurvenmitte gleiten lassen und dabei den besten Gang einlegen, damit sie mit der richtigen Geschwindigkeit aus den Kurven herauskommt. Auf Mittel- und Langstreckenstraßen ist die Stabilität ausgezeichnet, ebenso auf engen Straßen und Haarnadelkurven, wo das Bremsen länger dauern kann. Das Bremssystem ist nach ordnungsgemäßem Einfahren der Beläge und Eingreifen des effizienten ABS (Steuergerät ist das Bosch 10M) sehr effektiv, ohne dabei aufdringlich oder störend zu wirken. Die Federungen sind gut kalibriert, sie sind bei hohen Geschwindigkeiten stabil, aber sie kopieren die Unebenheiten auf hässlichem und holprigem Asphalt gut. Und im Gelände? Sie können sich ungehindert in den Staub stürzen. Um es ernst zu nehmen, braucht man natürlich geeignete Reifen, aber man geht davon aus, dass die Grenze auf unbefestigten Straßen sehr hoch ist. Einfach, intuitiv und handlich, auch dank der geringen Höhe vom Boden. Der kleine Versys ermöglicht einen guten Halt auf dem Boden in kurzen Kurvenradien, während der Lenker, wenn man mal einen Makel finden will, gerade aufgrund seiner Form eher für das Fahren auf Asphalt geeignet ist als für das Stehen auf den Fußrasten (bei den größeren). , während die Fußstützen aus Gummi bestehen (nicht abnehmbar) und bei Nässe der Halt mit dem Stiefel etwas kompliziert wird. Andererseits ist die Behaglichkeit beim Fahren im Stehen für diejenigen, die keine Rekordgröße haben, hervorragend, da die Form des Teils des Tanks positiv hervortritt, was eine einfache Unterstützung der Innenseite der Beine ermöglicht und den Schwerpunkt verlagert nach vorne und sorgt für die richtige Balance. Was die Reichweite angeht, zeigt sich der kleine Versys-X 300 großzügig, was den Verbrauch betrifft, der problemlos Laufleistungen weit über 25 km/l und einen 17-Liter-Tank zulässt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es ein Motorrad ist, das Spaß macht, einfach zu bedienen ist und den Vorteil hat, dass es sowohl auf der Straße als auch im Gelände eingesetzt werden kann. Ein erwachsenes Erscheinungsbild, hinter dem sich rekordverdächtiges Handling und geringes Gewicht verbergen – kurzum: ein Motorrad, das verspricht, seine Käufer mühelos überall hin zu bringen.

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Kleidung testen:
Stiefel: Stylmartin – Heimlichkeit, Renn-Motorradstiefel, perfekt für Streckenwettkämpfe, aber auch bequem und sicher für den Toureneinsatz. Hergestellt mit Air-Mesh-Futter, Knöchel-, Schienbein- und Ausrüstungsschutz. Ein 360°-Produkt. Ideal für den Einsatz sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke. Listenpreis 355 Euro.

Jacke: Mtech – REGENWALDNETZDas einstellbare Airflow-System ermöglicht maximale Belüftung und die HYPERLITE MESH-Innenjacke aus hochfestem Mesh kann allein verwendet werden, wenn die Temperatur unerträglich wird. Die mitgelieferte REGENJACKE ist bei plötzlichen Sommerschauern sehr nützlich.

Hose: Mtech – SturmDiese Hose ist dank ihres dreischichtigen Aufbaus bei jedem Wetter einsetzbar und mit der 100 % wasserdichten und atmungsaktiven M-RAIN-Membran sowie einem robusten Thermofutter ausgestattet, das sowohl herausnehmbar als auch austauschbar ist. Ausgestattet mit 6 Taschen, davon 4 wasserdicht, sowie Einsätzen aus Reflexmaterial für optimale Sichtbarkeit.

Handschuhe: Mtech – Held, mit eingespritztem TPU-Schutz, schützt die Knöchel, Finger, den Ellenbereich und das Kahnbein Ihrer Hände vor möglichen Traumata. Die Neopren-Manschette sorgt für eine bequeme Passform, während Spandex-Einsätze dafür sorgen, dass sich der Handschuh perfekt an Ihre Hände anpasst.

Rumpf: Suomy Mx Tourer SPECIAL GELB/SCHWARZstellt einen Meilenstein in der Suomy-Produktion dar, denn mit diesem Produkt betritt das Unternehmen einen völlig neuen Markt, nämlich den der Enduro-Helme. Listenpreis 479 Euro.

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