Quadro Qooder MY2018: Die Verbindung zwischen zwei und vier Rädern [ROAD TEST]

Der Fahrspaß, den nur zweirädrige Fahrzeuge bieten können, wurde mit der Sicherheit und Stabilität kombiniert, die nur vier Räder garantieren können. Mit Schweizer Präzision!

Das schlagende Herz, das sich hinter dem innovativen Schweizer Vierrad verbirgt, heißt „HTS-Technologie“ und enthält eine Konzentration auf Spitzentechnik. Die Abmessungen entsprechen denen eines Maxi-Scooters und er ist immer für alle Eventualitäten gerüstet, was ihn zuverlässig und einfach zu handhaben macht. Nach einer ersten Zeit, in der man versucht, die Fahrdynamik zu verstehen, wird einem klar, wie einfach und sicher es ist, sich auf alltäglichen Straßen fortzubewegen

Qooder MY2018-Framework – Pendeln oder, um es auf Italienisch auszudrücken: Pendeln. Kurz gesagt: Pendeln zwischen Haus und Arbeit und umgekehrt. Gehen Sie aber auch am Wochenende raus, ohne befürchten zu müssen, auf widrige Wetterbedingungen unvorbereitet zu sein oder, noch schlimmer, auf Unebenheiten im Straßenbelag zu stoßen, die unsere Sicherheit gefährden könnten, wenn wir mit einem Zweirad unterwegs sind. Nachdem wir Sie den Tests der berühmtesten Dreiräder unterzogen haben, die heute auf dem Markt erhältlich sind, ist es an der Zeit, den ersten von Quadro Vehicles SA entwickelten Allrad-Hybrid gründlich zu testen, mit dem Ziel, „die Stabilität von Autos mit der Stabilität“ zu kombinieren Nervenkitzel auf Motorrädern".

Paolo Gagliardo – CEO des Unternehmens mit Sitz in Vacallo im Kanton Tessin – ist stolz, der ganzen Welt das neue Geschöpf zu zeigen, das seit letztem Juni auf dem internationalen Markt erhältlich ist: „Der Qooder ist ein trendiges Fahrzeug nicht nur für die Auto-Enthusiasten-Branche, sondern.“ auch für diejenigen, die sicheres und gleichzeitig spaßiges Fahren erleben möchten. Es stellt die richtige Alternative zur Stadtmobilität, zum täglichen Pendeln dar und ist ideal für holprige Straßen voller Schlaglöcher. Und du fährst mit einem B-Führerschein.

In der modernen Mentalität ist der Begriff „Auto“ mit dem Sicherheitsempfinden verbunden, gleichzeitig aber auch mit einer erhöhten Belastung im Stadtverkehr, bei der Parkplatzsuche und der in dichten Verkehrssituationen geforderten Konzentration. Die Alternative, die wir alle kennen – Roller – stehen hingegen in direktem Zusammenhang mit dem Gefühl der Agilität, das viele Fahrer in bestimmten Situationen dazu verleitet, riskante oder riskante Manöver durchzuführen, die im Zusammenhang mit außergewöhnlichen Ereignissen wie schlechtem Wetter oder Unwetter zu unangenehmen Episoden werden können Straßenverhältnisse. Schlechte Straßenoberflächen. Mit einem Fokus auf Sicherheit, ohne den Fahrspaß zu vernachlässigen, erweist sich Qooder als Bindeglied zwischen zwei und vier Rädern; Wir müssen es leiten, um wirklich zu verstehen, worüber wir sprechen, denn die Empfindungen, die es anfänglich vermittelt, sind sehr speziell und müssen interpretiert werden. Je mehr Sie jedoch an Selbstvertrauen gewinnen, desto mehr werden Sie von der Sicherheit beeindruckt sein, die dieses Fahrzeug unter allen Einsatzbedingungen bietet.

Ästhetik und Ausführung:

Rating: ★★★½☆ 

Futuristisches Design, aber das Heck überzeugt nicht

Ursprünglich waren es zwei, dann wurden es drei und am Ende waren es sogar vier. Vier Räder in Kombination mit einem Lenker sind – abgesehen vom Quad – stilistisch nicht einfach zu interpretieren. Wir müssen darauf hinarbeiten, dass das Ganze harmonisch und gleichzeitig funktional ist. Qooder zieht mit seiner futuristischen Form die Aufmerksamkeit auf sich und macht Menschen sprachlos, wenn sie es zum ersten Mal betrachten. Die Front ist aggressiv, mit großzügigen Lichtbündeln, die den wichtigen Schutzschild beleben, über dem sich ein großes Plexiglas befindet, das den Fahrer vor Luftströmungen schützt. Die wohlgeformten Formen der Seiten glätten das Profil und erleichtern die Linie, aber auch die Rückansicht ist nicht so zufriedenstellend: Der „Verdienst“ gebührt dem riesigen rechteckigen roten Bremslicht, das sich nicht gut in das futuristische Design des Qooder einfügt und dessen Aussehen beeinträchtigt.

Sicherlich erforderte die Arbeit an einem solch besonderen und technisch fortschrittlichen Fahrzeug auf dynamischer Ebene die Erzielung stilistischer Kompromisse, die die Integration der anspruchsvollen mechanischen Teile mit den ästhetischen Teilen ermöglichen und einer Linie Leben einhauchen würden, die dennoch ansprechend ist und sicherlich nicht passt unbemerkt. Das Fahrzeug ist gut verarbeitet und die Passung zwischen den Kunststoffen ist immer zufriedenstellend und gut verarbeitet; Auf die Details wurde geachtet und das erkennt man an der Frontschublade mit USB-Anschluss zum Aufladen des Telefons, am zweistufigen Sattel aus widerstandsfähigem Material und an den Soziusfußstützen mit Drucköffnung.

Im für den Passagier vorgesehenen Sitzteil verbirgt sich ein Fach, in dem ein Jethelm, Dokumente und andere kleine Gegenstände untergebracht werden können: Wenn mehr Platz benötigt wird, bietet der Zubehörkatalog die Möglichkeit, ein Topcase zu wählen, das die Ladekapazität drastisch erhöht. Die sehr schöne und gut lesbare Instrumentierung ist so konzipiert, dass sie auf einen Blick alle notwendigen Informationen zu Geschwindigkeit, Motordrehzahl, gefahrenen Kilometern, Temperatur und Kraftstoffstand liefert.

Motor und Leistung:

Rating: ★★★½☆ 

Perfekte Balance in jeder Hinsicht

In der Mitte des Gitterrahmens ist ein 398,8-cm³-Einzylindermotor untergebracht, der 32,5 PS bei 7000 U/min und ein maximales Drehmoment von 38.5 Nm bei etwa 5000 U/min liefern kann. Der Endantrieb erfolgt über zwei Zahnriemen auf die Hinterräder, die wie beim Pkw über ein Differenzial miteinander verbunden sind. Direkte Konkurrenten, mit denen wir einen Vergleich anstellen können, gibt es zwar nicht, aber bezogen auf die Hubraumklasse können wir konstatieren, dass der Einzylinder ein wirklich brillantes Temperament hat, das es ihm ermöglicht, sich im Alltagsverkehr agil zu bewegen, ohne dabei aufs Außergewöhnliche zu verzichten -Stadtfahrten, wo es erforderlich ist. um ein Maximum an Lieferung und Nutzungsflexibilität zu bieten. Wir müssen immer bedenken, dass es sich beim Qooder um ein vierrädriges Fahrzeug handelt und dass die Reibung, die beteiligten Massen und die Kontaktpunkte mit dem Boden die Handhabung auf mechanischer Ebene im Vergleich zu einem gewöhnlichen zweirädrigen Roller schwieriger machen. Wer sich für dieses faszinierende Fahrzeug der Schweizer Firma Quadro SA entscheidet, tut dies sicherlich nicht wegen seiner Leistung, sondern wegen der Sicherheit, die es schon beim bloßen Anblick vermittelt; Der Motor macht seinen Job – und zwar gut – aber erwarten Sie keine atemberaubenden Beschleunigungen oder unendliche Beschleunigung.

Fahrverhalten und Handling:

Rating: ★★★★☆ 

Game-Changer!
Drei Buchstaben. Ein internationales Patent, das es diesem Fahrzeug ermöglicht, selbst auf unebenem oder rutschigem Untergrund übertriebene Manöver in völliger Sicherheit durchzuführen: HTS – Akronym für Hydraulic Tilting System – stellt die größte Investition von Quadro SA in Sicherheitsfragen dar, die ausschließlich mit dem Fahrspaß verbunden sind. Die Funktionsweise dieses hochentwickelten Systems zu erklären, ist nicht einfach, aber denken Sie nur an seine Fähigkeit, sich wie ein zweirädriges Fahrzeug zu neigen und sicherzustellen, dass keines der vier Räder jemals den Kontakt zum Boden verliert, um die Hochentwickeltheit des Systems zu verstehen, das sich hinter Qooder verbirgt. Grundsätzlich gibt es für jede Achse drei Zylinder: einen Hauptzylinder in der Mitte des Systems und zwei Nebenzylinder, die mit jedem Schwingarm gepaart sind. Der zentrale Zylinder – ausgestattet mit einem Ein-/Aus-Ventil am Kopf – besteht aus Öl und Luft unter hohem Druck, während die seitlichen Zylinder Öl und Luft unter niedrigem Druck enthalten. Sie sind durch Luftfahrtanschlüsse und geflochtene Schläuche miteinander verbunden, die es Öl und Luft ermöglichen, um den freien Raum in jedem Zylinder zu „konkurrieren“, wodurch Qooder einen ständigen Kontakt mit dem Boden gewährleistet, sodass Sie sich stets sicher und wohl fühlen Kontrolle.

Die dynamische Lenkung nutzt das Prinzip der Ackermann-Geometrie: Das kurvenäußere Rad, das einen Bogen mit größerem Radius durchfährt, lenkt weniger stark als das kurveninnere Rad, das durch einen Bogen mit kleinerem Radius fährt. Der mittlere Winkel zwischen den beiden Strahlen wird „Ackermann-Winkel“ genannt. Diese in den Anfängen der Mechanik entstandene Technologie wird in der Automobilwelt so weit angewendet, dass man auf das Ackermann-Viereck zurückgreift, wenn man den Rädern unterschiedliche Kurvenwinkel verleihen möchte, um übermäßiges Durchrutschen des Reifens zu vermeiden innen gekrümmt im Vergleich zur äußeren. Um diese spezifische Biegetechnik zu erreichen, ist es notwendig, auf die Lenkarme und die Lenkachsenbefestigung einzuwirken, um die unterschiedlichen gewünschten Radien zu erhalten.

Um die Technik zu vereinfachen, müssen Sie sich auf den Sattel setzen, den Lenker festhalten, den Feststellhebel entriegeln und entschlossen losfahren, um zu verstehen, wozu dieses außergewöhnliche Fahrzeug in der Lage ist. Wie wir im vorherigen Absatz sagten, drückt der Motor gut und ermöglicht es Qooder, sich problemlos im Großstadtdschungel fortzubewegen; Wenn es an der Zeit ist, zum ersten Mal in die Kurve zu fahren, braucht es wirklich nur einen Moment, um zu verstehen, dass zum Fahren des Fahrzeugs Körperlichkeit erforderlich ist. Sobald Sie sich auf das HTS eingestellt haben und das richtige Maß an Vertrauen gewinnen, wird alles einfacher: Die Neigungsgrenze scheint nie zu erreichen und die hydraulischen Federungen absorbieren jede Art von Unebenheit, die Ihnen in den Weg kommt. Es gibt keine Schlaglöcher, Kanaldeckel, Wurzeln, Kopfsteinpflaster oder Straßenbahngleise, die dem standhalten könnten ... die vier Räder bewegen sich unabhängig voneinander mit einer entwaffnenden Regelmäßigkeit und vermitteln das wunderbare Gefühl, immer auf einwandfreien Straßen unterwegs zu sein. Richtungsänderungen erfolgen nicht unmittelbar und erfordern Engagement, aber sobald man den Dreh raus hat, werden sie zu Gesten der gewöhnlichen Verwaltung. Selbst in engem, gemischtem Gelände leistet Qooder eine bewundernswerte Leistung und ermöglicht unvorstellbare Neigungswinkel für die Geschwindigkeiten, mit denen es fährt. Es braucht nicht viel, um den Dreh raus zu bekommen, aber wenn man erst einmal die Dynamik beim Einfahren, Navigieren und Verlassen von Kurven verstanden hat, wird alles einfacher und vor allem sicherer.

Wenn es an der Zeit ist, das fast 300 kg schwere Fahrzeug in fahrbereitem Zustand zum Stehen zu bringen, sind die vier 240-mm-Scheibenbremsen gefragt, die dank des AWBS (ALL Wheels Braking System), das durch Ziehen des Bremshebels aktiviert wird, ein sicheres Bremsen gewährleisten alle vier Greifer; Der rechte Hebel wirkt jedoch nur auf die Vorderräder und Sie können sich auch auf das an der rechten Fußstütze positionierte Bremspedal verlassen. Wenn das Fahrzeug kurz vor dem Anhalten steht, halten Sie einfach den linken Hebel gedrückt, um das Fahrzeug im Gleichgewicht zu halten, ohne den roten Parkgriff betätigen zu müssen.

Es gibt keinerlei elektronische Steuerungen, aber wir glauben, dass das Fehlen von ABS (auch als Option!) im Jahr 2019 und insbesondere angesichts eines alles andere als günstigen Listenpreises im Widerspruch zu den Sicherheitsstandards steht worauf sich das Schweizer Unternehmen bei der Entwicklung von Qooder konzentriert hat.
Die Sitzposition sorgt auch nach langen Fahrten für keinerlei Ermüdungserscheinungen: Dank des Vertrauens in das HTS-System, das jede Bodenwelle in einen ruhigen Gesundheitsspaziergang verwandelt, erfolgt das Fahren in völliger Entspannung.

 

Preis und Verbrauch:

Rating: ★★★½☆ 

Technik zum hohen Preis

Raw Black (wie das getestete Exemplar), Ceresio Blue, Titanium Grey und Swiss Red sind die für den Qooder verfügbaren Farben: Sie kosten gemeinsam 11.490 Euro. Um eine umfassendere Ausstattung zu haben, die es Ihnen ermöglicht, viel längere Reisen und mit etwas mehr Gepäck zu bewältigen, können Sie an die Steinbock Special Limited Edition denken, die für 12.690 € fc erhältlich ist
Auf der Website des Herstellers gibt es einen Abschnitt über Zubehör, das speziell für das brandneue Quadro-Vierrad entwickelt wurde: Topcases, die in Zusammenarbeit mit GIVI entwickelt wurden, Beinabdeckungen von Tucano, Deflektoren zur Reduzierung der Auswirkungen von Luftströmen, passive Sicherheitssysteme und Details dazu Durch die Verschönerung der Ästhetik kann jeder zukünftige Käufer sein Fahrzeug nach eigenem Ermessen individuell gestalten. Und es ist gut, auf Details zu achten, denn die Einsatzmöglichkeiten von Qooder sind nahezu unbegrenzt, auch dank eines großen 14-Liter-Tanks, der es dem Fahrzeug ermöglicht, mehr als 200 km zurückzulegen, ohne sich Gedanken über einen Stopp an der Tankstelle machen zu müssen. Der angegebene Verbrauch liegt bei 5,3 l/100 km, es dauert jedoch nicht lange, diesen Wert zu überschreiten, insbesondere wenn man sich mit dem Fahrzeug vertraut gemacht hat; Die Sicherheit, die es Ihnen vermittelt, wird dazu führen, dass Sie immer häufiger den Gashebel betätigen, was zu einem höheren Verbrauch führt, der Sie auf jeden Fall nie bereuen wird, ein hochmodernes Fahrzeug gekauft zu haben, das dazu in der Lage ist immer das Gefühl haben, die Situation unter Kontrolle zu haben.

VOR-UND NACHTEILE
Wir mögen es:
Sicherheit
Wendigkeit
Fahren mit B-Führerschein

Wir mögen es nicht:
Fehlendes ABS (auch optional)
Reduzierter Laderaum

Qooder-Framework: das Motorionline-Zeugnis

Motor:★★★½☆ 
Einfach zu bedienen:★★★★☆ 
Getriebe und Getriebe:★★★★☆ 
Bremsen:★★★★☆ 
Sperren:★★★★½ 
Guide:★★★★☆ 
Pilotenkomfort:★★★★☆ 
Passagierkomfort:★★★½☆ 
Größe:★★★★☆ 
Qualitätspreis:★★★★☆ 
Linie:★★★½☆ 
Verbrauch:★★★★☆ 

Testerkleidung:
Handschuhe: Tucano Urbano New Calamaro
Jacke: Tucano Urbano Urbis Limited
Helm: LS2 Valiant

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